Das träge, neblige Gefühl an diesem Morgen lässt mich an einen alten, schwarzen Briefbeschwerer denken. Dieses Unberechenbare an den Gefühlen, die den Tagesanfang ausmachen, missfällt mir heute ganz besonders. Gelegentlich kann ich mich darüber amüsieren, das gelingt mir gerade nicht. Ich beschließe das Gefühl eintreten zu lassen und biete ihm einen Kaffee an, vielleicht wirkt das etwas versöhnlich.
17.05.2020
~ Leipzina
Veröffentlicht von Leipzina
Etwas von mir zu erzählen, das fiel mir noch nie schwer, hier die richtigen Worte zu finden, das ist dennoch eine kleine Herausforderung. Vielleicht zunächst das Wichtigste für diese Seite: Ich schreibe gern. Für mich ist das Schreiben wie die „Erschaffung“ eines kleines Ausschnitts, ja eines Fensters, in meine Wahrnehmung und mein Erleben. Dabei macht es mir große Freude auf die Suche nach den richtigen Worten zu gehen. Das Beschreiben mag ich sehr. Auch und besonders weil es die Phantasie so wunderbar antreiben, bereichern, damit auf besondere Weise berühren und etwas in Bewegung bringen kann. Alle Beiträge von Leipzina anzeigen